Geschichte

Die frühe Geschichte

Über die Anfänge des Herzogtums ist wenig bekannt. Fest steht nur, daß die Vorfahren der Vexins die Küste erreichten und sich nahe der heutigen Stadt Falaise niederließen. Durch den Kontakt mit den Ureinwohnern, insbesondere aus dem Forêt Ensorcelé, nahmen die Vexins die lokale Naturreligion an, die vom Glauben an Feen und Waldgeister geprägt war.
Mit der Ausdehnung der Vexins nahm auch die Nutzung des Landes zu. Verwaltungen wurden geschaffen, verworfen und reformiert. Die frühen Vorläufer der Herzöge hielten ihre Edlen fest beisammen, die im Gegenzug für sie das Land verwalteten. Bereits damals scheint es das heutige Epte gegeben zu haben. Hier errichteten die Herzöge ihren festen Sitz.
Kunst und Kultur blühten im Vexin ebenso wie der Handel. Einflüsse aus Übersee nahmen Einfluss auf die Kultur, während Konflikte im Inneren und Bedrohungen von Außen den Adel stählten. Als Höhepunkt der kulturellen Entwicklung erhob sich um ca. 200 AS das feudale Rittertum als kämpfende Klasse. Die Ritter idealisierten sich selbst, wurden in Literatur und Musik als Helden besungen und gefeiert. Das goldene Zeitalter der Ritterschaft begann einige Generationen vor dem Zeitenwechsel.
Doch auch die ritterlichen Tugenden konnten einen Wandel im Herzogtum nicht verhindern. Duc Henri riß im Jahr 40 AS die Verwaltung an sich, ohne das der Adel sich dem widersetzen konnte. Die Ritter waren mit einem Mal aus der Politik des Herzogtums ausgeschlossen. Mit Henris Enkel Pierre schien endgültig das Ende der goldenen Zeit gekommen zu sein. Pierre, den alle nur „le Vilain“ nannten, beutete das Land rücksichtslos aus, um seine Verschwendungssucht und seine Günstlinge zu finanzieren.

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